Das Technikmuseum Freudenberg ist um eine Attraktion reicher. Ein Herford-Standmotor ist seit diesem Jahr fester Bestandteil der mechanischen Werkstatt. Grund genug für das Technikmuseum, dem Thema Verbrennungs- und Standmotoren eine eigene Veranstaltung zu widmen. Ein ganzes Wochenende lang werden auf dem Museumsgelände zahlreiche Standmotoren – auch Stationärmotoren genannt – unterschiedlichster Epochen, Größen und Formen präsentiert.
Museumseigener Herford-Motor in Aktion erleben
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts löste der Stationärmotor sukzessive die Dampfmaschine als zentrale Antriebseinheit in Werkstätten und Fabriken ab. Denn die Dampfmaschine war nicht nur wartungsintensiv, sie musste auch stets unter Feuer gehalten werden, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Der Standmotor, meist betrieben mit Schweröl, Pflanzenöl oder Dieselkraftstoff, war hingegen per Knopfdruck zu starten. Eine langwierige Anheiz-Prozedur konnte entfallen.
Selbstverständlich wird auch der museumseigene Herford-Motor in Betrieb gesetzt und treibt über Transmissionswellen und Riemen die einmalige mechanische Werkstatt des Museums an. Alle Bereiche des Museums sind in Aktion und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Neben Bratwurst und Co. locken auch die berühmten Schrauberwaffeln ins museumseigene Café.